Utl.: Jugendliche nach wie vor stärker von Arbeitslosigkeit betroffen - europaweit sind 23 % der Jugendlichen ohne Job.
Linz (OTS) - In einer gemeinsamen Aktion heute auf der Linzer Landstraße wiesen die JugendkandidatInnen der SPÖ-OÖ, Donjeta Krasniqi und Corinna Kovac, gemeinsam mit dem EU Abgeordneten Josef Weidenholzer auf die prekäre Situation arbeitsloser Jugendlicher in Europa hin.
"In der Bevölkerung gibt es oft die Meinung, dass Jugendliche leichter einen Job finden als ältere Menschen. Die PassantInnen reagierten erstaunt, wenn sie erfahren, dass die Arbeitslosenrate unter Jugendlichen fast immer mindestens doppelt so hoch ist wie in der restlichen Bevölkerung," berichtet Josef Weidenholzer von der heutigen Straßenaktion.
"Über sieben Millionen arbeitslose Jugendlichen in Europa sollten ein unüberhörbares Alarmsignal sein: Spar- und Kürzungswahn bedeuten Zukunftsraub!" fordert Donjeta Krasniqi, SPÖ Kandidatin für den Nationalrat ein Umdenken bei der Krisenbewältigung: "In die Zukunft investieren statt Chancen wegsparen!" so die Kandidatin. "Auch in Oberösterreich gibt es einen massiven Missstand bei Arbeitsplätzen für junge Menschen. Es wird Zeit die Firmen in die Pflicht zu nehmen - wer nicht ausbildet soll deutlich mehr in einen Lehrlingsfond einzahlen!", führt Corinna Kovac aus.
Österreich liegt mit 8,7 Prozent in Europa knapp auf den dritten Rang (Deutschland 8,1 %; Norwegen 8,6 %). "Auch in Österreich liegt die Jugendarbeitslosigkeit deutlich über den Schnitt der restlichen Bevölkerung. Es war deshalb sehr wichtig, die europäische Jugendgarantie rasch umzusetzen. Werner Faymann leistete dazu einen wichtigen Beitrag, denn er war es, der im Rat nicht locker lies und sich beharrlich für die Jugendgarantie und mehr Geld zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit einsetzte", so der Europaabgeordnete Josef Weidenholzer.